Kategorien
Adventspranger

24. Abschied

Heute reservieren wir das Türchen für uns, wir, das Team von Schulcluster.

Denn wir hören auf.

Ja, wir haben entschieden, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, mit dem Clustern aufzuhören. Ihr könnt nun aktiv etwas für eure Kinder tun, sie impfen lassen. Ihr seid nicht mehr machtlos den Behörden und Schwurblern ausgeliefert.

Auch ist der Zeitpunkt gekommen, dass viele Kantone die Schutzmassnahmen nun angepasst haben. Nun seid ihr Eltern gefragt, diese Massnahmen zu verteidigen und aufzustehen.  

Wir haben gekämpft, aufgedeckt und viel erreicht. Vieles lief im Hintergrund und wird nicht mit uns in Verbindung gebracht, was ganz in unserem Sinne ist. Denn wir haben uns der Sache verschrieben und blieben anonym. Auch wenn dies von vielen Seiten massiv kritisiert wurde, blieben wir standhaft, denn niemand soll im Vordergrund stehen, ausser dem Schutz unserer Kinder.

Schulcluster ist und bleibt einmalig, viele Menschen haben bei Schulcluster mitgewirkt. Sie unterstützten punktuell oder dauerhaft. Waren immer sofort bereit Nächte durchzuarbeiten und sich uneigennützig für den Schutz der Kinder einzusetzen.

Wir möchten uns von ganzem Herzen bei diesen Begleitern bedanken. Ihr habt so viel angestossen und erreicht, ihr habt so viel eingesetzt und teilweise auch riskiert. Einfach so, für eine gute Sache. Ohne euch, wäre vieles nicht möglich gewesen.

Bei Schulcluster sind Freundschaften entstanden, unterschiedliche Menschen haben sich in diesem Projekt gefunden und wurden von einem Ziel vereint. Gegenseitig haben wir uns unterstützt und gestützt, wir haben gelacht und geflucht, aber vor allem sind wir zusammengewachsen. Darum seid euch sicher, wir werden nicht verschwinden, sondern weiter machen, weil wir mittlerweile nicht mehr anders wollen.

Doch wird es Zeit, Ressourcen zu schaffen, die Pandemie ist noch lange nicht zu Ende. Den Kantonen, welche nun aufatmen, sei gesagt: wir werden euch im Auge behalten. Wir werden uns weiterhin für die Kinder einsetzen und Missstände aufklären.

Nun wird es aber Zeit, Zeit, einfach Danke zu sagen, bei euch allen die uns unterstützt und uns vertraut haben, wir hoffen wir haben euch nicht enttäuscht.

Es wird auch Zeit, einfach dafür zu danken, dass die Pandemie Menschen zusammengeführt hat, welche sich sonst nie gefunden hätten. Nun sind wir Freunde, Weggefährten und werden unsere Nächte, welche wir auf Distanz gemeinsam verbrachten nie mehr vergessen.

Wir schreiben es nun nochmals und beenden Schulcluster, wie wir es begonnen haben:

Freunde, wir danken euch, ihr wisst, wer gemeint ist.

Kategorien
Adventspranger

23. Vernazza

Unser Vernazza, irgendwie macht er uns sprachlos. Warum? Weil wir sehr erstaunt sind, wie er nun seine Aussagen wendet und der aktuellen Situation anpasst. Irgendwie finden wir das nicht so in Ordnung. Aber gucken wir mal genauer hin: Im Juli 2020 wussten wir noch nix von Omikron, den Langzeitfolgen oder sonstigen Auswirkungen von Covid-19. Doch Herr Vernazza sprach sich damals für die Durchseuchung der Jungen aus. Dies mag ein wenig hetzerisch dargestellt gewesen sein, doch am Inhalt ist nun mal nicht zu rütteln. Es macht es auch nicht besser, dass er im Nachhinein versucht, dies zu beschönigen. Schon gar nicht, da allgemein bekannt ist, dass er die Great Barrington Declaration unterschrieben hat.

Der bekennende Durchseuchungsfanatiker zitierte auch den Lieblingsarzt der Schwurbler, Bhakdi, welcher wie Vernazza behauptete, es bestehe eine Kreuzimmunität, so dass Covid von selbst verschwinden werde.

Mittlerweile ist dies in Studien widerlegt, jedoch, statt einzugestehen, dass er damals falsch lag, betont er lieber, wie frech es sei, seine Qualifikationen anzuzweifeln.

Kennen wir zur Genüge von den Herren dieser Generation. Irgendwann war man als Forscher und Arzt erfolgreich. Kaum ist eine Pandemie da, weiss man alles besser, als hochspezialisierte Fachpersonen – auch wenn das eigene Forschungsgebiet gar nichts mit der aktuellen Pandemie zu tun hat. Die echten Experten sagten 2020 ganz banal: Wir wissen es nicht, wir nehmen aber an, dass …

Ja, so antworten verantwortungsbewusste Menschen. Vernazza stellt sich aber lieber in die Reihe derjenigen, die sagen:

Ich habe mal was studiert, also weiss ich alles ein wenig besser und früher, bevor irgendwelche Daten oder Studien beendet wurden. ICH HABE DA SO EIN BAUCHGEFÜHL!

Er schwurbelt weiter, obwohl jederman klar ist: Das Coronavirus kann man nicht mit HIV vergleichen. Doch Vernazza ist das so lang wie breit – und er disqualifiziert sich damit selbst.

Was uns aktuell ein wenig stört, ist die Zugfahrt des mittlerweile pensionierten Vernazza. Während eine gesellschaftliche Debatte über das Maskentragen im Zug läuft, sitzen er und die Journalistin ohne Maske da – und verstossen somit bewusst gegen die Maskenpflicht im öV.

Nur Hetze und missverstanden, alles wird dem armen Mann im Munde verdreht. Er ist kein Durchseucher, schliesslich möchte er nur die Jungen mit einem multisystemischen Virus anstecken lassen.

Obwohl wir davon ausgehen, dass dieses Multisystemische bei ihm noch nicht so ganz angekommen ist.

Schliesslich werden wir uns alle früher oder später mit dem Virus infizieren! AHA – Vernazza hat anscheinend seine Quellen gewechselt und selbst festgestellt, dass die von ihm früher Zitierten bei allem falsch lagen und bedient sich nun bei Drosten. Immerhin! Doch leider scheint er nur das zu hören, was er möchte, den Drosten vertritt eindeutig die Meinung, dass man auch die Jungen nicht einfach durchseuchen darf, sondern mit aller Kraft schützen sollte.

Doch auch da scheint Herr Vernazza wieder viel mehr zu wissen als alle Fachexperten zusammen. Er bezeichnet Omikron schon mal als natürliche Impfung. Natürliche Impfung? Mit diesem Spruch würde jeder Medizinstudent hochkant durch die Prüfung rasseln.

Nun ja, was sollen wir dazu sagen als einfach: hört lieber nicht auf ihn. Impfen – egal in welchem Alter – ist nun mal die bessere Wahl für den Erstkontakt mit diesem Virus. Von endemisch sind wir leider noch weit weg; und von Herdenimmunität spricht nur noch Vernazza selbst.

Wir hoffen nun sehr, dass Herr Vernazza nun die Pension geniesst und geben ihm von Herzen einen Tipp mit:

Wer nicht mit der Presse spricht, muss sich 1 Jahr später auch nicht herauswinden wie ein Aal.

Kategorien
Adventspranger

22. Der Thurgau

Während nun alle Kantone so langsam mal begreifen, dass es in den Schulen, nicht so weiter gehen kann, hinkt der Kanton Thurgau massiv hinterher.

Keine verlängerten Schulferien, kein Testen vor Schulbeginn, ausser wer sich das wünscht, der kann sein Kind in der neuen, von der Schweiz erfundenen, freiwilligen Eigenverantwortlichkeit, in die Teststation schleppen.

Während die Schule am 03.01.2022 beginnt, verlängert jedoch die Task-Force Schule ihre Ferien. Die erste Sitzung findet am 16.01.2022 statt! Na, wer findet den Fehler?

Skilager? Schweizweit abgesagt, ausser im Thurgau, da gibt man so kurz vor der Impfung nochmal so richtig Gas mit der Kinderdurchseuchung. Damit es jedoch nicht so auffällt, greift man in die Schublade mit der Aufschrift: Wir machen was, bringt aber nix.

So können die Schulen, selbstverständlich wieder in der freiwillligen Eigenverantwortlichkeit, vor dem Lager testen.  Oder noch besser, IM LAGER, da sendet man die Röhrchen mit dem Postversand quer durch die Schweiz ins Labor. Wenn man viel Glück hat, sind die Resultate am letzten Lagertag vorhanden.

Ihr denkt, dies kann man an Blödheit nicht mehr überbieten? Kann man schon:

Monika Knill ist so eine ganz schlaue. Schliesslich denkt die Med. Praxisassistentin einer Landarztpraxis immer noch: Kinder können sich unmöglich in der Schule mit Covid-19 infizieren, sondern ausschliesslich im familiären Umfeld. Die Milchfrauenrechnung ist ganz einfach:

So ein Primarkind hat 168 Stunden in einer Woche zu Verfügung, davon verbringt es (mit 25–50 anderen Haushalten) 20 bis 24 Lektionen in der Schule. Also stecken sich die Kinder zu Hause an.

Da ist man doch massiv erstaunt ab der Logik von Frau Knill und ist dankbar, dass sie mit ihrer Mathefähigkeiten keine Medis mehr in der Landarztpraxis zusammenmischt.

Leider scheint die Knill nicht die einzige Möchtegern-helle-Kerze im Kanton Thurgau zu sein.

Herr Beat Brüllman, seines Zeichens Amtschef der Volksschulen, klagt sein Leid: Die Lage sei angespannt, so viele Lehrer und Schüler sind in Isolation oder Quarantäne, dass er die Lehrer nun auf dem Pausenplatz der Uni zusammenkratzen muss.

Würde bei jedem einigermassen denkenden Menschen ein paar Fragezeichen auslösen. Aber nicht bei Brüllmann! Im gleichen Atemzug erklärt dieser mit stolzer Brust: Das Schutzkonzept (also im Thurgau bedeutet dies: kein Schutzkonzept) hat sich bewährt, wir ändern NIX:

Buhhh, es tut uns leid, wirklich, selbst wir wissen nicht mehr, wie man gegen so viel Ignoranz und Arroganz ankommen kann. Mit Fakten leider nicht, denn diese übersteigen die geistigen Kapazitäten der Verantwortlichen.

Die Selbsterkenntnis scheint im Thurgau auch schon lange nicht mehr vorhanden zu sein, und selbst das Virus wird mehr Reflektionsfähigkeit besitzen als die Verantwortlichen im Kanton Thurgau.

Auch hier müssen wir ein wenig resigniert zugeben: Bringt bei dieser Führungsriege alles nichts, also schützt euch selbst zieht bei den nächsten Wahlen die Konsequenzen daraus und:

Karma is a Bitch

Kategorien
Adventspranger

21. Conradin denkt

Wir nehmen Cramer! Hiess es einstimmig in der Gruppe. Nun fragten sich aber Einzelne von uns, was Cramer denn besch….eidenes geleistet hat, ausser nix zu tun, wie alle anderen Erziehungsdirektoren?

Da wir unseren Adventspranger sehr seriös (so gut wie es geht) halten wollen, recherchiert die Schreiberin mal ein wenig.

UND KOMMT AUS DEM STAUNEN NICHT MEHR HERAUS!

Da dachten wir uns, was selbstverliebteres als Berset gibt es nimmer, auch wenn die Narzisten-Dichte in der Politik enorm hoch ist.

Weit gefehlt – denn Herr Cramer schlägt alles bis heute Gesehene.

Mit einer eigenen Webseite, wirklich professionell gestellten Fotos, setzt sich Conradin in Szene wie Nespresso-George.

Dort findet sich auch ein Blog, der Extra-Langweiligkeit, welcher nur einen Sinn besitzt: die Selbstbeweihräucherung.

Was uns zum Staunen bringt, wie viel Zeit so ein Erziehungsdirektor während Pandemiezeiten und explodierenden Zahlen in Schulen, beim Schreiben seines Blogs verbringen kann. Gleichzeitig schreibt er noch ein Buch mit Erscheinungsdatum April 2021! Uns wundert es nicht mehr, dass die Basler Schulsituation derartig aus dem Ruder lief. Doch zurück zum Blog:

Auch wenn der Inhalt absolut uninteressant ist, zeigt er doch sehr viel auf, über Herr Saubermann Cramer. Beim zweiten Blogartikel schlief uns leider das Gesicht ein.

Doch was uns wieder wach machte, war der persönliche Brief von Herr Cramer an seine Untertanen! Warum man diesen veröffentlicht, ist uns ein Rätsel aber – was sollen wir sagen? Wir selbst waren eher sprachlos als wir folgenden Satz lasen:

«Trotz und gerade wegen der dunklen Wolken schreibe ich Ihnen diesen Weihnachtsbrief. Denn auch wenn es nichts schönzureden gibt, gab es viel Schönes im zu Ende gehenden Jahr: An unseren Schulen konnten wir wieder normalen Unterricht, Exkursionen und Lager ermöglichen. Wir konnten unsere Sportanlagen und Freizeitangebote wieder für alle öffnen. Wir konnten uns in den Büros wieder befreiter sehen und austauschen.»

https://conradincramer.ch/wp-content/uploads/2021/12/Weihnachtsbrief-2021.pdf

Da verstehen wir aktuell alle Lehrpersonen Schulleiterinnen, Heilpädagogen, Sprachpädagoginnen, … schlicht alle, die diesen Brief erhalten und am liebsten den Kopf gegen die Wand schlagen möchten.

Der Mann, der für die Kinderdurchseuchung in Basel verantwortlich ist, dank dem viele Pädagogen infiziert wurden, verantwortlich für x Quarantänen und Schulschliessungen, schreibt im Dezember 2021 – mit Omikron vor der Tür – einen solchen Satz!

Wir haben den Verdacht, dass das Reflexionsvermögen von Herrn Cramer noch schlechter ist, als das einer Eintagsfliege und wundern uns, nach dem wir in die Tiefen von Cramers Ego abgetaucht sind, auch nicht mehr, weswegen es in Basel an den Schulen so gar nicht funktioniert.

Herr Cramer, ein Ratschlag von uns oder wir? Na, wir meinen uns an Sie:

Zuviel ICH kommt nirgends gut an!

(konnten wir (oder uns oder was war es?) auf Ihrem Blog noch lesen, bevor uns das Gesicht einschlief)

Kategorien
Adventspranger

20. Die Urgesteine der Lügen

«Kind! Sind Worte gesprochen, dann muss du mit den Konsequenzen umgehen können. Darum überlege sehr gut, was du in welcher Situation sagst».

Das waren die Worte von Oma, welche den Herren Tanner und Koch auch sehr gutgetan hätten.

Beide vereint so einiges, vom Alter her sollten sie schon längst irgendwo in Pension sein und es sich gut gehen lassen. Akzeptieren, dass sich die Zeiten geändert haben und nun sehr viele hochqualifizierte Junge übernehmen können.

Doch der Narzissmus steht im Weg. Die Herren haben in der Pandemie Blut geleckt und konnten einfach nicht mehr aufhören.

Die wohl schlimmste Lüge mit den grössten Konsequenzen von Herrn Koch: «Kinder werden nicht krank» – dies sagte er zu einer Zeit, in der Schweizer Herzchirurgen in Wuhan die ersten Kinder operierten, welche an Covid erkrankten.

Er zog diese Lüge bis zum bitteren Ende durch, ohne Rücksicht auf immer mehr erkrankte Kinder und Longcovid-Kinder.

Rückendeckung bekam er vom Durchseuchungsfreund Tanner. Damals als Präsident von der Taskforce schrieb er beinahe im Alleingang einen Policy Brief, der an Bullshit nicht zu übertreffen ist.

«Kinder stecken sich und andere nicht an» – dieses Märchen erhielten die Herren bis zum bitteren Ende aufrecht.

Die Konsequenz daraus? Viele erkrankte Kinder, viele erkrankte Eltern, viele erkrankte Grosseltern – also enorm viel Leid. Die Schulen wurden bis zum bitteren Ende nicht geschützt, weil diese zwei Urgesteine ihr eigenes Ego aufpolieren mussten.

Heute noch lächeln sie in die Kamera und verbreiten ihre Sprechdiarrhöe unreflektiert und weit weg von den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Koch äussert sogar dass die «Durchseuchung der Kinder völlig vertretbar» sei.

Sehr geehrter Herr Tanner und Herr Koch. Tun Sie uns und sich selbst doch einen Gefallen und gehen Sie nun endgültig in Pension. Verschonen sie uns mit diesen Märchen. Verziehen Sie sich doch bitte auf eine Insel und lassen sich dort die Füsse massieren.

Falls Sie eine Wiedergutmachung anstreben, nehmen Sie Herrn Berger gleich mit.

Kategorien
Adventspranger

19. Die Hoheit von?

Unser Bundesrat – ja, was kommen wir aus dem Staunen nicht heraus, was wir da für Deppen eingesetzt haben. Bis jetzt war es nicht wichtig, schliesslich lief es ganz gut und wir waren noch nicht wirklich mit Leib und Gesundheit von deren Können abhängig.

Unser Fehler! Ja genau, wir haben es so weit kommen lassen.

Vieles regt uns beim Bundesrat auf. Bei einigen von uns ist die Stimme von Berset mittlerweile ein Trigger für Migräne. Was uns aber wirklich an die Grenze eines Herzinfarktes bringt, ist die Aussage:

Die Schule fällt in die Hoheit der Kantone!

Aha, soso, mmmmmm? Stimmt nicht, sagen wir schon lange. Der Bundesrat könnte schweizweit Massnahmen in den Schulen ergreifen, rufen wir schon lange.

Der Bund muss einheitliche Massnahmen ergreifen, rufen die Kantone! Was machen die 7 Zwerge:

Auf Sek II Maskenplicht!

Also hört die Hoheit der Kantone bei der Oberstufe auf? Oder was?

Oder warum wieder mal etwas Halbpatziges? Warum kann es der Bundesrat es nicht allen, Lehrern, Schulleiterinnen und Schulpflegern einfach machen und etwas bestimmen, was für alle zählt?

Dieses Halbpatzige, dieses Halbherzige, dieses Wischwaschi – seit wann bitte ist die Schweiz so?

‚Humanitär‘ nennt der Bundesrat die Schweiz – aber nur so lange bis es um unsere Kinder geht. Oder besser: um die Eltern und deren Arbeitsfähigkeit.

Aber was solls, nun gehen die 7 Zwerge in den Urlaub. Omikron hin oder her, richtige Bundesräte gehen in der grössten Krise in den Urlaub. Haben sie letztes Jahr schon getan. Wir hoffen nur, dass die Damen und Herren KönnenNix in der besinnlichen Zeit zur Besinnung kommen – und dem Einen oder Anderen bezahlen wir gerne einen Online-Kurs in Mathematik

Kategorien
Adventspranger

18. Kanton Baselland

Es zerreisst uns das Herz, wirklich. Aber wir müssen! Wir können einfach nicht anders. Weil wir das so abgrundtief sch… finden, dass wir nur laut WTF schreien konnten, als wir es erfahren haben.

Wir kommen nicht drum rum, heute dem Kanton Baselland mal gehörig die Meinung zu geigen. Leider dem Kantonsarzt von Baselland, welcher – für Schweizer Verhältnisse – wirklich gute Arbeit leistet.

Aber nun macht auch der Kantonsärztliche Dienst Machtspielchen auf dem Rücken unserer Kinder. WARUM?

Weil er der einzige Kanton ist, welcher kein Pfizer an die Hausärzte liefert. Weil er der einzige Kanton ist, welcher es nicht auf die Reihe bekommt, diesen Impfstoff in die Praxen zu bringen.

Die Konsequenz daraus ist, dass alle unter 30 ihre Impfung nicht beim Arzt ihres Vertrauens abholen können, was aktuell wichtiger denn je ist.

Aber das Schlimmste daran – auch bei den Kindern. Da mussten wir ein Jahr lang hören, blabla, die armen Kinder, blabla, die Psyche der Kinder, blabla.

Und nun? Alles WURSCHT!

Frau Ulrike Schmitz und Herr Samuel Erny haben entschieden, dass die Ärzte in Baselland nicht mit Pfizer umgehen können. Da müssten sie ja einen enormen Aufwand tätigen, um Pfizer an die Ärzte zu verteilen. Da spielt es keine Rolle, dass die Hausärzte das Boostern und auch die Kinderimpfungen durchaus vorantreiben könnten. In Baselland düfen die Jungen nur in das Impfzentrum in Muttenz, das ist nämlich noch das einzige, welches betrieben wird.  

Dorthin, liebe Eltern, geht ihr Ende Januar mit euren Kindern hin.

Jaaaa! Viele bekommen nun grosse Augen, denn so ein Impfzentrum ist schon angsteinflössend. Da wird man vom Militär willkommen geheissen, wird von Station zu Station weitergeleitet, sitzt dann vor kalten Kabinen und bekommt selbst als gestandener Erwachsener die Hosen voll.

Aber für Kinder wird das dann sicher ganz spassig, die werden garantiert keine Angst bekommen und bestimmt nicht traumatisiert werden.

Sicherlich macht es einem Kind auch verdammt viel Mut, wenn danach der Vorhang aufgerissen wird und eine fremde Person das kleine, möglicherweise verängstigte Wesen reinwinkt. Von den Kindern mit speziellen Bedürfnissen wollen wir schon gar nicht sprechen, die müssen da halt einfach durch, oder warten, bis ins Jahr 2023, wenn auch der Kanton BL endlich Pfizer ausliefert.

Auch gibt es da vor Ort garantiert viele Zeitfenster, um eine ordentliche Impfberatung abzuhalten. Was bei einem Hausarzt selbstverständlich ist.

Doch auch die Jugendlichen, welche verunsichert sind, würden wahrscheinlich lieber mit dem Arzt ihres Vertrauens über die Impfung sprechen, als in ein unpersönliches, kaltes Impfzentrum zu gehen.

Ja, wir wissen es, die Menschen die dort arbeiten sind top. Aber trotzdem können wir es nicht verstehen, warum ein Kanton hier wieder mal eine Extratour macht und die Einwohner schlicht und einfach die Arschkarte gezogen haben.

Falls euch das auch stört, und ihr was dagegen tun wollt; schreibt doch den beiden Trötzeli-Kantonsärzten eine Mail, und fragt nach, warum Baselland etwas nicht kann, was alle anderen können? Impfstoffe auf Termin liefern.

https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/volkswirtschafts-und-gesundheitsdirektion/amt-fur-gesundheit/medizinische-dienste/kantonsarztlicher-dienst

PS an Herr Erny: So sagt man aber nicht danke!