Es zerreisst uns das Herz, wirklich. Aber wir müssen! Wir können einfach nicht anders. Weil wir das so abgrundtief sch… finden, dass wir nur laut WTF schreien konnten, als wir es erfahren haben.
Wir kommen nicht drum rum, heute dem Kanton Baselland mal gehörig die Meinung zu geigen. Leider dem Kantonsarzt von Baselland, welcher – für Schweizer Verhältnisse – wirklich gute Arbeit leistet.
Aber nun macht auch der Kantonsärztliche Dienst Machtspielchen auf dem Rücken unserer Kinder. WARUM?
Weil er der einzige Kanton ist, welcher kein Pfizer an die Hausärzte liefert. Weil er der einzige Kanton ist, welcher es nicht auf die Reihe bekommt, diesen Impfstoff in die Praxen zu bringen.
Die Konsequenz daraus ist, dass alle unter 30 ihre Impfung nicht beim Arzt ihres Vertrauens abholen können, was aktuell wichtiger denn je ist.
Aber das Schlimmste daran – auch bei den Kindern. Da mussten wir ein Jahr lang hören, blabla, die armen Kinder, blabla, die Psyche der Kinder, blabla.
Und nun? Alles WURSCHT!
Frau Ulrike Schmitz und Herr Samuel Erny haben entschieden, dass die Ärzte in Baselland nicht mit Pfizer umgehen können. Da müssten sie ja einen enormen Aufwand tätigen, um Pfizer an die Ärzte zu verteilen. Da spielt es keine Rolle, dass die Hausärzte das Boostern und auch die Kinderimpfungen durchaus vorantreiben könnten. In Baselland düfen die Jungen nur in das Impfzentrum in Muttenz, das ist nämlich noch das einzige, welches betrieben wird.
Dorthin, liebe Eltern, geht ihr Ende Januar mit euren Kindern hin.
Jaaaa! Viele bekommen nun grosse Augen, denn so ein Impfzentrum ist schon angsteinflössend. Da wird man vom Militär willkommen geheissen, wird von Station zu Station weitergeleitet, sitzt dann vor kalten Kabinen und bekommt selbst als gestandener Erwachsener die Hosen voll.
Aber für Kinder wird das dann sicher ganz spassig, die werden garantiert keine Angst bekommen und bestimmt nicht traumatisiert werden.
Sicherlich macht es einem Kind auch verdammt viel Mut, wenn danach der Vorhang aufgerissen wird und eine fremde Person das kleine, möglicherweise verängstigte Wesen reinwinkt. Von den Kindern mit speziellen Bedürfnissen wollen wir schon gar nicht sprechen, die müssen da halt einfach durch, oder warten, bis ins Jahr 2023, wenn auch der Kanton BL endlich Pfizer ausliefert.
Auch gibt es da vor Ort garantiert viele Zeitfenster, um eine ordentliche Impfberatung abzuhalten. Was bei einem Hausarzt selbstverständlich ist.
Doch auch die Jugendlichen, welche verunsichert sind, würden wahrscheinlich lieber mit dem Arzt ihres Vertrauens über die Impfung sprechen, als in ein unpersönliches, kaltes Impfzentrum zu gehen.
Ja, wir wissen es, die Menschen die dort arbeiten sind top. Aber trotzdem können wir es nicht verstehen, warum ein Kanton hier wieder mal eine Extratour macht und die Einwohner schlicht und einfach die Arschkarte gezogen haben.
Falls euch das auch stört, und ihr was dagegen tun wollt; schreibt doch den beiden Trötzeli-Kantonsärzten eine Mail, und fragt nach, warum Baselland etwas nicht kann, was alle anderen können? Impfstoffe auf Termin liefern.
PS an Herr Erny: So sagt man aber nicht danke!